DOKUMENTARFILM VON ROBERT FISCHER
VON BERTOLT BRECHT • MIT MUSIK VON GEORG KARGER + PIT HOLZAPFEL
Die Magie der Manege machte sich in diesem Sommer ARTURO UI zunutze: Der Kleinganove verschafft sich dort einen kriminellen Aufstieg. Das Zirkuszelt als Forum für geballte Öffentlichkeitswirksamkeit kam ihm für seine Zwecke sehr gelegen. Ob ein Machtbesessener dieses Kalibers nicht doch vielleicht aufzuhalten wäre, hat sich Bertolt Brecht in seiner satirischen Parabel gefragt, die den entsprechenden Titel trägt: DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI.
Uwe Bertram, Leiter des Theaters Wasserburg, inszenierte das Stück im Zirkus Boldini auf dem Parkplatz am Gries in der Wasserburger Altstadt. Zwei Jahre später ging das Stück auf Reisen nach Landsberg und zu den Luisenburg Festspielen nach Wunsiedel.
EINE PRODUKTION VON DIE STELZER
Über einen Zeitraum von zwei Jahren und mit viel Herzblut beobachtet DER Dokumentarfilmer Robert Fischer in DAS ARTURO PROJEKT die Arbeit an diesem halsbrecherischen Unterfangen von den ersten Proben bis zur glanzvollen Premiere und zeichnet dabei ein intimes Porträt einer Gruppe sehr unterschiedlicher kreativer Menschen, die auf unerwartete Weise etwas schaffen, das am Ende jeden einzelnen von ihnen für immer verändert haben wird (LINK SIEHE OBEN).
"Im Zirkuszelt zeigt sich die zeitlose Kraft der Parabel vom Gauner, der sich ungebremst nach oben tötet. (…) Eine großartige, mit reichem Applaus bedachte Ensemble-Leistung, ein packendes, feingliedriges Spiel mit Worten und Gedanken, wie es auch die großen Brecht-Bühnen in Bochum oder Berlin geschmückt hätte."
"Die Folge war ein schier nicht endender Applaus, wie man ihn nur selten und bei wirklich außergewöhnlichen Stücken erlebt."
"Ja, es ist Sommertheater. Aber eines, das sich nicht viele Festivals so trauen würden. Und Brecht hätte seine Freude daran."
Premiere:
20. Juli 2017
Regie:
Es spielen:
sowie:
Andrea Merlau • Frank Piotraschke • Regina Semmler
und die Zirkusfamilie Frank
Musikalische Leitung:
Musiker:
Pit Holzapfel • Georg Karger • Anno Kesting • Wolfgang Roth • Leonhard Schilde
Stelzen-Training:
Peter Pruchniewitz