VON ANTON TSCHECHOW
Die drei Schwestern Irina, Mascha und Olga sitzen in der Provinz fest. Eigentlich soll das jährliche Namenstagsfest für Irina stattfinden, aber die Feierlaune hält sich etwas in Grenzen. Die Zahl der Partygäste ebenfalls. In Moskau wäre alles viel besser. Sicher … Man müsste einfach nur gehen. Im Wunsch nach Veränderung bleiben aber alle hängen. Jahr für Jahr werden wieder und wieder die immer gleichen Sehnsüchte, Lebensweisheiten und Ängste formuliert, die dann aber der eigentlich erhofften Selbstoptimierung im Weg stehen.
„Um höchst aktuelle, existenzielle Fragen des Menschseins … geht es in Anton Tschechows ‚Drei Schwestern‘ am Theater Wasserburg. … Die Inszenierung ist ein Strudel aus Pop-Party-Ästhetik, hohen Schuhen und glitzernder Jugendkultur und konzentriert sich auf einen sehr zeitlosen Konflikt: Was ist Glück? Und warum ist es so verdammt schwer es zu finden? Gerade in einer Zeit, in der existenzielle Probleme wie Krieg und Hunger bewältig sind. Also zumindest für einen Großteil der Menschen, für eine gut situierte Gesellschaft aus Selbstoptimierern. (…) Und sie alle reden immerzu aneinander vorbei, reden sich um potenzielles Handeln herum.“
Premiere:
14. Februar 2020
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Regie:
Es spielen:
sowie:
Julia Angeli • Malene Becker • Regina Semmler • Laurenz Winklhofer