PENSION SCHÖLLER

VON CARL LAUFS UND WILHELM JACOBY

Carl Laufs und Wilhelm Jacoby, zwei gebürtige Mainzer, waren begeisterte Karnevalisten. 1889 taten sich die beiden Schwänke-Schreiber zusammen und entwickelten die Posse „Pension Schöller“. Im Mittelpunkt steht Philipp Klapproth, ein vermögender Provinzler, der nach einem außerordentlichen Erlebnis giert, um einmal kräftig prahlen zu können. Er findet, dass sein Neffe Alfred, den er finanziell unterstützt, ihm ohnehin einen Gefallen schuldet. Er konfrontiert Alfred kurzerhand mit der Bitte, ihn mit Geisteskranken in einer Nervenheilanstalt zusammen zu bringen. Alfred, etwas überfordert mit diesem Wunsch, greift in seiner Not auf die Pension Schöller zurück. Sensationshungrig begibt sich Klapproth in die vermeintliche Klapsmühle und hält alle zum Narren. Dass es im Nachgang sein Nervenkostüm sein wird, an dem gezerrt wird, ist ihm an dieser Stelle noch nicht klar •••

"Bertram verkörpert diese Sehnsucht mit großem Staunen und beträchtlicher Neugierde, ein großes, warmes Wesen mit einer Prise Henry Hübchen und der präzisen Gelassenheit großer Erfahrung. Und man hört ihm irrsinnig gerne zu. (…) Nik Mayr inszeniert den Schwank hochmusikalisch, perfekt rhythmisiert, sehr rasant und nie derb oder grob. (…) Und mit Verve sausen die Darsteller durch das sehr klug gekürzte Stück.“

Egbert Tholl, SZ Kultur

Premiere:

15. November 2019

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Regie:

Es spielen:

sowie:

Mario Eick • Manuel Kandler • Regina Semmler

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